Die Westseite des Corbusierhauses
Die Geschichte
Anlässlich der internationalen Bauausstellung Interbau, die vom 6.7.1957 bis 29.09.1957 in Berlin stattfand, wurden zahlreiche renomierte Architekten eingeladen mit einem Entwurf einen Betrag zur Wiederbebauung des im zweiten Weltkrieg stark zerstörten Hansaviertel zu verwirklichen. Leider entschied man sich nach dem Krieg vielerorts ausgebrannte Häuser dem Erdboden gleich zu machen, anstatt die Häuser, deren Fassaden und Mauern erhalten geblieben waren, zu restaurieren und das Stadtbild zu erhalten. Le Corbusier plante in Berlin eine Unité d'Habitation (Wohneinheit), die er in ähnlicher Weise bereits zuvor in Marseille und Nantes-Rezé und später in Briey en Forêt und Firminy verwirklicht hat. Le Corbusiers Entwurf unterschied sich von den Entwürfen der anderen Architekten vor allem in der Größe. Für ein Gebäude dieser Größe war im Hansaviertel kein angemesserer Bauplatz vorhanden. So wurde entschieden das Corbusierhaus weit außerhalb des Hansaviertels gegenüber des Olympiastadions zu erbauen.
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